Springer Nature verbucht weiteres Open Access-Wachstum; 44 Prozent aller Artikel nun frei zugänglich
Open Access-Bericht 2023 hebt die wichtigsten Initiativen zur Förderung von inklusiver Forschung und offenem Zugang hervor
Berlin | London | New York, 8. August 2024
Bereits im dritten Jahr in Folge zeigen öffentlich zugängliche Daten1, dass der Open Access-Ansatz von Springer Nature großen Nutzen für Autor*innen und Forschende bringt:
- Die Artikel von Autor*innen, die bei Springer Nature via Open Access (OA) publizieren, werden im Vergleich zu anderen Verlagen häufiger zitiert. Die durchschnittliche Zitationsrate von Open Access-Artikeln liegt bei 5,85 und damit höher als bei anderen Verlagen mit gemischten oder reinen Open Access-Publikationen.
- Die Transformativen Vereinbarungen (TAs) von Springer Nature haben weiterhin einen erheblichen und nachhaltigen positiven Einfluss auf die Nutzung und Veröffentlichung von Open Access-Publikationen weltweit. Die Zahl der Gold OA-Artikel, die im Rahmen von TAs veröffentlicht wurden, lag sieben Mal so hoch wie die Zahl der Gold OA-Artikel, bei denen sich Autor*innen von sich aus (author’s choice) für OA entschieden haben.
- Die TAs von Springer Nature stellen sicher, dass Forschende aller Disziplinen Open Access publizieren können, wobei die stärkste jährliche Verbreitung erneut bei Autor*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (HSS) zu verzeichnen ist.
- Jahr für Jahr lesen mehr Menschen die Inhalte in den Zeitschriften und Büchern von Springer Nature. Die Daten zeigen für das Jahr 2023 einen Anstieg der Downloads von Open Access-Büchern und -Zeitschriften um über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
- 44 Prozent der Primärforschung des Verlags wird jetzt in seinen hybriden und vollständig Open-Access-Zeitschriften veröffentlicht, verglichen mit 38 Prozent im Jahr 2022.
Der Bericht hebt zudem die wichtigsten Initiativen von Springer Nature aus dem Jahr 2023 zur Förderung von inklusiver Forschung im Open Access-Bereich hervor. Hierzu gehört die Ausweitung der TAs auf Afrika und Nord- und Südamerika, der Verzicht auf APCs, Article Processing Charge, in Open-Access-Zeitschriften in Höhe von 26 Millionen Euro und die Möglichkeit für Autorinnen und Autoren aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LICs und LMICs), kostenlos in Nature und den Nature-Forschungszeitschriften zu veröffentlichen. Außerdem wurden im Jahr 2023 mehr als 10 000 Open Access-Artikel kostenlos in Diamond Open Access-Zeitschriften veröffentlicht, und es wurde mit neuen, kostengünstigen Open Access-Modellen experimentiert. Weitere Einzelheiten sind hier zu finden.
Harsh Jegadeesan, Chief Publishing Officer, sagte dazu:
„Wir sind unglaublich stolz auf die Art und Weise, wie wir den offenen Zugang zu Wissenschaft vorantreiben – über TAs, offene Forschungsmethoden und über unsere reinen Open Access-Zeitschriften. Um die nächste Phase des Übergangs zu beschleunigen, investieren wir intensiv in Technologie und künstliche Intelligenz. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schutz der Integrität und des Vertrauens in die Forschung.“
„Es sind jedoch noch weitere Schritte erforderlich, um einen gleichberechtigten Zugang und eine ausgewogene Beteiligung an der Forschung zu gewährleisten. Dies bleibt eine unserer wichtigsten Verpflichtungen und ein zentraler Schwerpunkt des Berichts. Wir wollen die Diskussion darüber vorantreiben, wie sichergestellt werden kann, dass die Möglichkeiten und Vorteile, die Open Access bietet, für alle zugänglich sind.“
Neben dem jährlichen Fortschrittsbericht und dem Nachhaltigkeitsbericht des Verlags zeigt der OA-Bericht das Engagement von Springer Nature für Transparenz.
Der vollständige Bericht kann hier abgerufen werden, nebst dem vorherigen Bericht und dem Open Access-Bericht aus dem Jahr 2022.
Weitere Informationen über das Engagement von Springer Nature für Open Access und unser OA-Angebot finden Sie hier.
ENDE
1 Zu den öffentlichen Quellen gehören Digital Science, Dimensions; Clarivates 2021 Journal Citation Reports; und Web of Science InCites.
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