Reaktion auf Medienberichte zu Raubverlagen

London | Berlin, 23. Juli 2018

Springer Nature begrüßt die kürzlich publik gemachten Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung Recherchen zur Veröffentlichung von mutmaßlich wissenschaftlichen Ergebnissen in Pseudo-Journals. Als einer der größten Wissenschaftsverlage stehen wir für einen seriösen und zuverlässigen Begutachtungsprozess. Nicht nur „fake news“, sondern auch „fake science“ sind ein Problem, dem wir uns stellen müssen. Dass mehr als 5.000 Wissenschaftler aus Deutschland und etwa 400.000 Forscher weltweit in betrügerischen Pseudo-Journals veröffentlicht haben, ist ein großes Risiko, das die Glaubwürdigkeit der gesamten Wissenschaft aufs Spiel stellt.

Springer Nature steht mit seinen knapp 3.000 Journals der Wissenschaft als verlässlicher Verlagspartner zur Seite. Unser Netzwerk von rund 90.000 Redakteuren und 700.000 Gutachtern aus allen Forschungsdisziplinen prüft alle Inhalte vor ihrer Veröffentlichung auf ihre wissenschaftliche Qualität und Stichhaltigkeit.

Wir sehen es als unsere Verantwortung, sicherzustellen, dass die von uns veröffentlichten Ergebnisse einer kritischen Überprüfung standhalten – auch, um einem fortschreitenden Misstrauen gegen Wissenschaft und Experten entgegenzuwirken. Daran wollen wir zusammen mit der Scientific Community arbeiten.